Zunächst war ich skeptisch, ob ich überhaupt 10 Tage mit einem „Shake“ durchhalten werde, da ich bis dahin keine so guten Erfahrungen mit Drinkshakes gemacht habe.
Ich muss aber sagen, dass mir vom 1. Tag an die Umsetzung leicht gefallen ist. Der Shake hat mir geschmeckt, man konnte ihn gut trinken. Ich hatte bereits vor dem Leberfasten meine Stunden ohne Zwischenmahlzeiten eingehalten, so dass mir die Umstellung ohne Zwischenmahlzeiten nicht schwer gefallen ist. Was mich überrascht hat ist, dass ich wirklich zwischendurch keinen Hunger hatte. Es kam zwar mal das Gefühl auf, jetzt könnte ich etwas essen, aber dies war kein Hunger – lediglich Verlangen. Ein weiterer positiver Effekt war, dass ich mich vom ersten Tag an fit und leistungsfähiger gefühlt habe. Ich war davor in einer Phase, in welcher ich wenig Motivation hatte bzw. träge war. Dies hat sich zu meinem Erstaunen geändert. Ich hatte keine „Tiefs“ wie bei so manchen anderen Diäten. Auch war meine Gefühlswelt ausgeglichen. Nach den ersten intensiven 10 Tagen wurde ich umgestellt auf morgens einen Shake und 2 eiweißhaltige Mahlzeiten. Zunächst musste ich mich informieren, welche Lebensmittel geeignet waren. Hier wird man jedoch recht schnell fündig. Auch die Versorgung der übrigen Familienmitglieder lässt sich gut integrieren, indem diese Beilegen wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln erhalten. Ich bin eigentlich ein Brot-, Kartoffel-, Nudel- und Reisliebhaber. Aber ich musste zu meinem Erstaunen feststellen, dass ich bis jetzt diese Produkte nicht vermisst habe oder ein unsagbares Verlangen danach habe. Dies hätte ich nicht für möglich gehalten.
Auffällig ist jedoch, dass meine Geschmacksnerven intensiver wurden und ich manche Lebensmittel nicht mehr so gerne esse. Sie schmecken mir jetzt einfach nicht mehr. Dies hat mich ebenfalls sehr überrascht. Als schöner Nebeneffekt sind einige Pfunde gepurzelt.
Zusammenfassend kann ich feststellen, dass ich froh bin mit dem Leberfasten angefangen zu haben.