Beratung
Was ist eine Familienaufstellung?
Viele Menschen haben den Begriff „Familienstellen oder Familienaufstellungen“ schon gehört, können sich aber nichts darunter vorstellen. Auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen einen umfassenden Einblick in diese Methode geben.
In einer Familienaufstellung stellen Sie ihr inneres Bild von Ihrer Familie durch Stellvertreter im Raum nach. Sie nennen ein Anliegen, das sie hergeführt hat. Die Bandbreite möglicher Aufstellungsformate ist groß, ebenso wie die der möglicher Themen.
Es können Probleme in der Gegenwartsfamilie, in der Partnerschaft, im Verhalten eines Kindes, im beruflichen Umfeld und natürlich in der Herkunftsfamilie aufgestellt werden. Auch Themen, die sie schon ihr ganzes Leben begleiten und Ihnen kostbare Lebensenergie rauben, können aufgestellt werden. Brauchen Sie für eine wichtige Entscheidung mehr Klarheit oder ist es Ihnen unverständlich, warum spezielle Situationen immer wieder auftauchen?
Mögliche Themen können auch anderer Natur sein, wie z.B.: „Was verhindert meinen Erfolg?“ oder „Worauf wollen mich meine körperliche Symptome „hinweisen“?“
„Was steckt hinter meinem Stress? Hinter meiner unterdrückten Wut? Meiner tiefen, unerklärlichen Trauer? Meiner Niedergeschlagenheit und negativer Weltsicht? Woher kommen meine mangelnde Selbstliebe oder Selbstachtung?“
Antworten auf diese Fragen und Anliegen können mit der Familienaufstellung gefunden werden.
Wichtige Voraussetzungen für diese Arbeit
Für diese „Art von gemeinsamer Arbeit“ ist gegenseitiges Vertrauen und Sympathie elementar wichtig. Deshalb rate ich meinen Patienten und Klienten vor einer Familienaufstellung einen persönlichen Beratungstermin bei mir zu vereinbaren. In diesem haben wir die Möglichkeit, uns näher kennen zu lernen und Ihr persönliches Anliegen genauer zu beleuchten. Nach diesem Termin können Sie sich entscheiden, ob Sie an einer Aufstellung teilnehmen möchten und in welchem Rahmen. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, einer Aufstellung erst mal als Stellvertreter / Beobachter beizuwohnen und sich „ein Bild“ davon zu machen.
In regelmäßigen Abständen biete ich Aufstellungstage an. Unsere Seminare finden in einem familiären Rahmen unter einfühlsamer persönlicher Begleitung in meinen Praxisräumen statt.
Vorbereitung auf eine Familienaufstellung
Vorbereitung auf eine Familienaufstellung
Unserer Erfahrung nach ist die wichtigste Voraussetzung sich ehrlich und offen auf den Aufstellungsprozess einzulassen. Dadurch kann Altes losgelassen werden und neue Wege können sich aufzeigen. Im Kopf möchte natürlich jeder eine Verbesserung, allerdings nicht immer auch eine Veränderung. Veränderungen machen vielen Menschen Angst.
Wichtig ist die Entscheidung im Herzen; das klare „JA“ im Herzen.
Um Platz zu machen für Neues, darf Altes gehen. Zum Beispiel alte Verhaltensweisen oder alte übernommene Denk-muster. Mit dieser Einstellung steht einer guten Lösung nichts mehr im Wege.
„Man endeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.“ André Gide (Französischer Schriftsteller, Nobelpreisträger)
Was ist hilfreich?
Hilfreich ist es, wenn Sie sich mit der Struktur Ihrer Herkunftsfamilie, also mit Ihren Ahnen, auseinander setzen.
Das machen Sie am besten, indem Sie sich an die außergewöhnlichen Lebensumstände und wichtigen Ereignisse im Leben Ihrer Eltern und Großeltern erinnern oder sich darüber Informationen einholen. Dieses Sammeln von Informationen also das Beschäftigen mit der Vater- und der Mutterseite setzt im Vorfeld bereits einen Prozess in Gang, der bei der späteren Arbeit unterstützend ist und gleichzeitig zu mehr Verständnis führt.
Welche Informationen über Ereignisse können beim Familienstellen nützlich sein?
Hierzu möchten wir Ihnen verschiedene Beispiele nennen:
Fangen Sie einfach mit Ihren Geschwistern an. Gab es Abtreibungen oder Fehlgeburten, sind Geschwister von Ihnen früh verstorben, gab es Geschwister mit Behinderungen oder mit anderen ungewöhnlichen Schicksalen?
Dann werfen Sie einen Blick auf Ihre Eltern. Wie war ihr Umgang miteinander? Standen Ihre Eltern fest und gut im Leben? Gab es gegenseitige Achtung in ihrer Beziehung? Gab es Suchtprobleme? Gab es Abhängigkeiten? Wie haben Ihre Eltern auf ihre Kinder geschaut? Fühlten Sie sich von Ihren Eltern gesehen, fühlten Sie sich geliebt?
Ihre Eltern
Gab es behinderte, abgetriebene, verlorene oder gestorbene Geschwister bei Vater und/oder Mutter?
Gibt/gab es „schwarze Schafe“ in der Familie, über die man nicht spricht, die man meidet und ausgrenzt?
Ist etwas über Missbrauch, Mord, Selbstmord oder Familiengeheimnisse bekannt? Konnte jemand sein Leben nicht leben, wurde jemand z.B. zu einer Heirat gezwungen oder ein intensiver Kinderwunsch verwehrt? Sind Ihre Eltern unter ungewöhnlichen oder schwierigen Verhältnissen aufgewachsen? Gibt es Schuldzuweisungen?
Ihre Großeltern und Ahnen
Zu oben aufgeführten Möglichkeiten kommt in dieser Generation noch die Kriegsthematik, Täter-Opfer-Problematiken, Gefangenschaft, „besondere“ Positionen oder Tätigkeiten in der Kriegszeit (NS), Vertreibung, Hunger, Flucht, Vertreibung, Vergewaltigung usw. verstärkend hinzu. Die genannten Punkte dienen als Hinweis und Orientierung und können manchmal bei einer Familienaufstellung hilfreich sein. Viel wichtiger erscheint es uns aber, dass Sie sich mit Ihrem Herkunftssystem beschäftigen. So beginnt bereits im Vorfeld der Lösungsprozess.
Ein kleiner Hinweis zu auftretenden Ängsten
Vor einer persönlichen Familienaufstellung kann der Verstand Ängste erzeugen, wichtige Gründe erfinden, die die Aufstellung gerade jetzt nicht zulassen oder das Gefühl vermitteln, dass eigentlich alles ok ist. Nehmen Sie es positiv. Weil es Ihnen wichtig ist, endlich eine Lösung zu finden, gibt es auch ein wenig Aufregung. Bei Fragen hierzu oder vor oder nach Prozessen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung. Bitte nutzen Sie dazu unser Kontaktformular.
Die Ausrichtung dieser Arbeit hat sich in den letzten Jahren auf die Wirkweisen zwischen Vater, Mutter und Kind (Klient) fokussiert. In vielen Familienaufstellungen konnten wir beobachten, dass bei intensiver Erforschung der im Hintergrund wirkenden Kräfte immer wieder deutliche Hinweise auf Problematiken zwischen Kind (Klient), Vater und/oder Mutter aufgezeigt wurden.
Probleme am Arbeitsplatz, in der Paarbeziehung, mit den Kindern oder mit dem Leben an sich, Suchtprobleme, Ess- oder Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, depressive Phasen, Schwierigkeiten, den rechten Platz im Leben zu finden, um hier nur einige zu nennen, sehen wir als Hinweisschilder, die darauf aufmerksam machen wollen, dass etwas ans Licht möchte, damit es geklärt und gelöst werden kann. Bei der tiefgründigen Erforschung der Ursachen mittels Familienstellen zeigen die Hinweise immer wieder auf die Eltern oder ältere Generationen. Wir raten daher, mit der eigenen Familienaufstellung auch hier hinzuschauen.
Das komplette Entwirren der familiären Verstrickungen ist oft nicht mit nur einer Familienaufstellung möglich und erfordert ggf. Zwischenschritte, also eine liebevolle Annäherung an das Wesentliche.
Wie läuft eine Familienaufstellung ab?
Wenn Sie sich entschieden haben ein Thema aufzustellen, schildern Sie der Aufstellungsleiterin sowie der Gruppe kurz Ihr Anliegen. Oft ist es nicht wichtig, sehr in die Tiefe zu gehen – das Thema kommt von alleine an die Oberfläche. Gemeinsam erarbeiten wir die Personen und Aspekte heraus, die für Ihr Thema wichtig erscheinen. Danach suchen Sie unter den Seminarteilnehmern Stellvertreter für Ihre Familienmitglieder und andere wichtige Personen oder Aspekte aus, die sie dann ohne großes Nachdenken im Raum aufstellen.
Dieses erste Bild zeigt schon sehr viel über die Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder zueinander. Stehen die einzelnen Personen eng, vielleicht sogar zu eng beieinander? Schauen alle in verschiedene Richtungen, sind also total voneinander abgewandt? Schauen alle auf einen einzigen Punkt oder auf den Boden? Wer steht bei wem? Nun wird ein Phänomen deutlich, das bei Aufstellungen immer wieder verblüfft und tief beeindruckt: Sobald die Stellvertreter in ihren Rollen stehen, wird jeder Einzelne ein Teil dieses Systems. Die Stellvertreter „übernehmen“ die Gefühle der Personen, die sie vertreten. Es wird deutlich, dass es hier Verbindungen gibt, die wir derzeit nur zum Teil erklären können. Es gibt in der Physik den Begriff des „Morphogenetischen Feldes“. Über dieses Phänomen haben sich schon viele Wissenschaftler den Kopf zerbrochen. Verschiedene Erklärungsmodelle wurden dazu entwickelt, aber letztendlich lässt sich die Existenz dieses Feldes nur an der Wirkung erkennen. Im Rahmen der Aufstellungen zeigt sich die Wirkung indem die Stellvertreter Dinge wahrnehmen können, die oft eindeutig mit der Person zu tun haben, die sie vertreten. Dies geschieht obwohl sie diese Personen in der Regel gar nicht kennen und auch nichts über sie wissen. Das ist keine besondere Gabe von wenigen, sondern jeder kann das! Wir Aufsteller sprechen vom „Wissenden Feld“. Es scheint als seien wir auf Ebenen, die wir noch nicht genau kennen, alle miteinander verbunden. Jedenfalls zeigt es sich bei Aufstellungen immer wieder, dass die Stellvertreter/innen in ihren Rollen genauso fühlen wie die Personen, für die sie/er stehen. Das drückt sich oftmals auch in Worten aus, die manchmal genauso gewählt werden, wie die dargestellte Person spricht. (Das ist natürlich bei Redewendungen die sehr gebräuchlich sind, nichts Besonderes, ist jedoch oft so spezifisch, dass wir nicht mehr von Zufall sprechen können).
Welche Gefühle können das sein?
Einfache Gefühle oder Wahrnehmungen wie eine Schwere der rechten Schulter, ein nicht Geradestehen können, ein Kribbeln im linken Bein, kalte Hände, nicht nach oben schauen können, ein Gefühl der Müdigkeit etc.
Es können aber auch komplexere Impulse wahrgenommen werden: z.B. eine Last im Nacken, die nach unten drückt, den Drang sich hinzulegen, sich von X abgestoßen fühlen, eine starke Liebe zu Y empfinden, sich schuldig fühlen, sich angeklagt, traurig, glücklich, ängstlich, befreit etc. fühlen.
Werden diese Gefühle in Worte gefasst, lösen sie oft Neues beim Gegenüber aus, wodurch eine Familienaufstellung oft eine Eigendynamik mit der Tendenz zur Lösung bekommt.
Der Klient entscheidet
Im Laufe der Arbeit kann der Klient entscheiden, ob er selbst in seine Aufstellung kommen möchte. Dies ist in der Regel der Fall. So kann er die Lösung nicht nur sehen sondern auch selbst erfühlen, die letzten erforderlichen Schritte gehen, wichtige Sätze selbst aussprechen und so das Abschlussbild viel besser integrieren. Das Abschlussbild und die damit verbundenen Gefühle sind das Wichtige, sie gilt es tief und fest ins Herz zu nehmen.Zum Schluss werden alle Stellvertreter aus ihren Rollen entlassen und der Klient bedankt sich bei ihnen für die Unterstützung.
Was kann ich mit einer Familienaufstellung für mich erreichen?
Was kann ich mit einer Familienaufstellung für mich erreichen?
Am Ende einer Familienaufstellung soll es allen, am Familiensystem beteiligten, gut bzw. besser als vorher gehen. Das ist unser Ziel, das wir in einer Familienaufstellung anstreben. Das kann dadurch erreicht werden, dass jedes Familienmitglied einen Platz im System findet, an dem es sich wohl fühlt. (Gelingt dies in seltenen Fällen nicht, so ist doch in der Seele des Betroffenen so viel angestoßen worden, dass das, was hier sichtbar und auf den Weg gebracht wurde, in der Familie zum Guten weiterwirken kann).
Auf dem Weg zur Lösung sind meist mehr oder weniger bedeutende Zwischenschritte nötig. Maßstab ist zum einen, das Befinden der Stellvertreter auf ihren jeweiligen Plätzen, zum anderen ist hier eine Ordnung wichtig, die Bert Hellinger (großer Verbreiter dieser Arbeit) die ORDNUNGEN DER LIEBE nennt. Ein Prinzip dieser Ordnung ist die Anerkennung der zeitlichen Reihenfolge, d.h. dass „Ältere“ im System Vorrang haben und geachtet werden müssen. Kinder kommen in dieser Ordnung nach ihren Eltern, dürfen klein sein und von den Eltern nehmen, die Eltern sind die Gebenden. Dies klingt eigentlich selbstverständlich und doch ist es so, dass Eltern manchmal durch ihr eigenes schweres Schicksal dieser Position nicht gewachsen sind und die Kinder gar nicht anders können, als ihren Eltern zu helfen und im Extremfall deren Rolle einzunehmen. Da für Kinder der Bestand des Familiensystems überlebenswichtig und Kinder ihren Eltern in tiefer Liebe verbunden sind, können Kinder gar nicht anders, als nicht besetzte Positionen zu füllen. Dieses Muster bleibt in der Regel ein Leben lang mehr oder weniger erhalten und führt entweder dazu, dass die längst erwachsenen Kinder in einer kindlichen Liebe an den Eltern hängen und nicht frei sind für ihr eigenes Leben, ihre eigene Partnerschaft und Familie – oder sie wenden sich irgendwann verbittert ab und sind durch diesen Groll weiterhin auf ungute Weise an ihre Eltern gebunden. Ein zweites wichtiges Prinzip ist das Recht auf Zugehörigkeit. Dieses Prinzip setzt den Rahmen des Systems – es sichert die Grenzen und sorgt für Stabilität. Im Rahmen von Aufstellungen kommt dieses zu Tragen, wenn Familienmitglieder, weil sie z.B. etwas Schlimmes getan, früh verstorben sind oder ein anderes schweres Schicksal hatten aus dem System ausgeschlossen wurden. Dies geschieht, weil der damit verbundene Schmerz, vielleicht auch eine damit verbundene Schande, scheinbar nicht zu ertragen sind. Es zeigt sich aber immer häufiger, dass ein Familiensystem diese „Lücke“ auf Dauer nicht aushält. Das Gleichgewicht des Systems sorgt dafür, dass kein Familienmitglied vergessen oder ausgeschlossen wird. Geschieht dies doch, so verhält sich oft ein Nachfolgender so wie dieses vergessene Familienmitglied. Er folgt ihm in seinem Verhalten nach und macht dadurch so lange Schwierigkeiten, bis irgendjemand aufmerksam wird, hinschaut und diese Person als Mitglied der Familie endlich sieht und sein Schicksal würdigt.
Was ist so bedeutsam bei dieser Form der Aufarbeitung?
Wichtig ist die Sichtweise bei dieser Arbeit: alles Verhalten geschieht letztendlich aus einer tiefen Bindungsliebe, die alles tut, um die Zugehörigkeit zum System Familie nicht zu verlieren, das Gleichgewicht zu halten und um letztlich alles zum Guten zu wenden. Schließlich geht es darum, den Punkt zu finden, an dem der Fluss der Liebe unterbrochen wurde und das Gleichgewicht des Systems gestört wurde. Dies ist der Punkt, an dem sich in der Aufstellung die Energie deutlich spürbar sammelt. Es ist immer wieder tief bewegend, zu erfahren, wie viel Liebe sich hinter scheinbarer Härte verbirgt, das Aufatmen, wenn eine zerrissene Familie zusammenfindet und alle Positionen richtig besetzt werden, wenn geschiedene Partner sich endlich gegenseitig würdigen und dann im Guten lösen können im Bewusstsein, für ihre Kinder gemeinsam die Eltern zu bleiben. Im Grunde werden bei einer Familienaufstellung auch Lebensübergänge nachträglich durch kleine Rituale gewürdigt, nicht gelebte Trauer und versäumter Abschied werden nachgeholt. Wenn wir anerkennen und würdigen was ist, kommt alles wieder in Gleichgewicht, setzen sich Entwicklungsprozesse und Selbstheilungskräfte in Gang, wird Energie freigesetzt, die bisher gebunden war und wir werden frei für unser eigenes Leben.
Das Fazit
So einfach die Methode scheint, so tief und nachhaltig ist ihre Wirkung. Wenn der Klient das Lösungsbild verinnerlicht, hat es oft verblüffende und heilkräftige Auswirkungen auf Krankheitssymptome, schwierige Beziehungen, Probleme mit den Kindern und / oder alte seelische Verletzungen. Der Weg für ein neues Gleichgewicht im System, das durch Liebe und gegenseitige Akzeptanz sowie inneren Frieden geprägt sein wird, ist frei.
Großer Zuspruch in unserer Zeit
In einer Familienaufstellung wird deutlich, dass wir bei weitem nicht so frei und ungebunden sind, wie wir uns das in der heutigen Zeit der zunehmenden Individualisierung und Vereinzelung gerne vorstellen. Hier wird auf heilsame Weise deutlich, wie wichtig manche Ordnungen und Bindungen sind. Wenn abgelehnte Bindungen wieder anerkannt werden und scheinbar unüberwindliche Konflikte sich dadurch auflösen, kann etwas in der Seele heil werden, was auch unsere Kinder wieder zur Ruhe kommen lässt und wodurch Familie zu einer Quelle der Kraft und der Liebe werden kann. Erst dann sind wir wirklich frei für unser eigenes Leben. Was hier gelöst wird, müssen die Kinder nicht mehr weiter tragen. Systemische Aufstellungen sind hilfreich zu allen Fragen des menschlichen Miteinanders, auch zu beruflichen Themen, für Teams, Firmen und Institutionen. Letztlich lässt sich eine Aufstellung schwer beschreiben. Man muss die Wirkung an sich selbst erleben: sei es zu einer eigenen Aufstellung oder als Stellvertreter für andere Seminarteilnehmer. Auch als Stellvertreter können Sie tief in den Geist dieser Arbeit eintauchen und wertvolle Erfahrungen für sich selbst machen.
Anmerkung
Die Familienaufstellung (nach Hellinger) ist nicht unumstritten. Während manche Menschen davon total begeistert sind und endlich lange quälende Familiensituationen bewältigen konnten, wird Familienaufstellung von Kritikern als Geldmacherei einer neuen Sektenkultur oder sogar als manipulative Scharlatanerie bewertet. Persönlich vertreten wir die Meinung, dass jede Form von praktizierter (Psycho)-Therapie ausschließlich in die Hände hochqualifizierter Fachleute mit ausreichender klinischer Qualifikation gehört. Zur weiteren Information und Meinungsbildung haben wir verschiedene Quellen / Literaturhinweise zusammengestellt.
Links und Literatur
Kritische Betrachtung der Methode Hellinger
erschienen in „Die Zeit“
http://www.zeit.de/2003/35/Hellinger-Haupttext
Unerfüllter Kinderwunsch
Familienaufstellung als alternativer und ergänzender Ansatz
von Jörg Pantel
http://geburtskanal.de/artikel-wissen/unerfuellter-kinderwunsch.html
Familientherapie als Chance
von Silvia Skolik und Philip L. Cauldner
http://geburtskanal.de/artikel-wissen/familientherapie-familienberatung.html(*)
Ordnungen der Liebe
von Bert Hellinger
Carl-Auer-Systeme Verlag, Juni 2001; ISBN: 3896702157
Ein langer Weg
von Bert Hellinger, Gabriele TenHövel
Kösel, September 2005; ISBN: 3466306949
Lebenslügen und Familiengeheimnisse
von Victor Chu
Kösel, Februar 2005; ISBN: 3466306787
Wenn die Seele verletzt ist
Trauma, Ursachen und Auswirkungen
von Christiane Sautter
Verlag für Systemische Konzepte, Januar 2005; ISBN: 3980993604
Selbstwert und Kommunikation
von Virginia Satir
Klett-Cotta; ISBN: 3608897127
Systemische Familienaufstellung
von Ursula Franke
Profil Verlag, Februar 2005; ISBN: 3890195660
Was ist nur los mit mir?
Krankheitssymptome und Familienstellen
von Ilse Kutschera, Christine Schäffler
Kösel, September 2002; ISBN: 3466305950
Ohne Wurzeln keine Flügel
Die systemische Therapie von Bert Hellinger
von Bertold Ulsamer
Goldmann; ISBN: 3442141664
Was die Seele krank macht und was sie heilt
von Thomas Schäfer
Droemer/Knaur, Dezember 2004; ISBN: 342677769X
Quelle: www.geburtskanal.de
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